Pädagogische Grundlagen

Ganzheitliche Erziehung in der Ganztagsschule

Das Anliegen der Christlichen Gemeinschaftsschule ist es, die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit der Heranwachsenden, d.h. die volle Entfaltung der körperlichen, geistigen und seelischen Werte und Anlagen der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Dieser ganzheitliche Ansatz verwirklicht sich durch vielfältige handlungs- und erfahrungsorientierte Lernmöglichkeiten, auch über die Schulräume hinaus. Dabei spielen Selbsttätigkeit sowie vernetztes Denken und Fühlen eine wesentliche Rolle.

Die gebundene Ganztagsschule verfolgt folgende Leitziele:

Durch den Tagesrhythmus verfügen Pädagogen und Schüler über mehr Zeit für individuelle Förderung, ganzheitlichen Unterricht und kreative Freizeitgestaltung.
Die Jona Schule will durch unterschiedliche Lern- und Sozialformen gemeinsames Lernen ermöglichen, Selbstständigkeit fördern, Talente erkennen, Rückzugs- und Kontaktmöglichkeiten bieten und ausbauen.

Qualifiziertes Personal, Pädagogenteams (Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen, Sonderpädagogen, Therapeuten), Jugendhilfe, außerschulische Partner und Eltern unterstützen die Arbeit an der Ganztagsschule und fördern die ganzheitliche Erziehung und Bildung der Heranwachsenden.

Die pädagogischen Grundlagen für unsere Arbeit sind die Prinzipien der freien Arbeit und des offenen Unterrichts:

  • selbstgesteuertes Lernen vom Kinde und Jugendlichem aus
  • der Klassenraum als Lernwerkstatt, in der individuelle Lernwege sowie handlungs- und erfahrungsorientiertes Arbeiten durch eine Vielzahl von Medien und Lernarrangements ermöglicht werden (vorbereitete Lernumgebung)
  • erkennbare Strukturen im Material, in den Lernangeboten, im Tagesablauf bzw. im Jahreskreis, so dass Kinder über die äußere zu inneren Ordnung gelangen
  • selbstständige und eigenverantwortliche Bearbeitung fächerübergreifender Aufgaben der Werkstätten und Projekte durch Tischgruppenarbeit, Partnerarbeit und Expertentraining
  • Anteilnahme an der individuellen Lernentwicklung, die Betonung der Stärken und individuellen Lernfortschritte
  • Akzeptanz von Fehlern als "intelligente" Zwischenstufen auf dem Weg der Aneignung
  • die Auseinandersetzung mit realen Aufgaben und Problemen als lohnende Herausforderung erfahren (keine Zensuren bis Klasse 6)